Jede Gebietskörperschaft im Landkreis Lüneburg hat in der Regel jeweils zwischen drei bis fünf Ortswehren in einem Gemeindelöschzug zusammengefasst. Das hat taktische Gründe, die in der regionalen und personellen Struktur der Gebietskörperschaften sowie technischen Ausrüstung und Ausbildung liegen. Bei bestimmten Alarmstichworten werden die Einheiten der jeweiligen Löschzüge und nicht nur die betroffene Ortsfeuerwehr alarmiert. Diese Einheiten verfügen über eine erheblich höhere Effizienz und Schlagkraft bei größeren Einsätzen und gewährleisten auch werktags, dass ausreichend Einsatzkräfte alarmiert werden, wenn ein großer Teil der aktiven Feuerwehrangehörigen, besonders im ländlichen Raum, nicht zur Verfügung stehen kann. Diese Züge können, analog zu einer KFB, ebenfalls weitestgehend autark in anderen Gebietskörperschaften des Landkreises Lüneburg agieren.